Es ist die Woche von Halloween und wie besser kann man dieses "Fest" begehen, als mit einem Horrorfilm am Kinomontag? Wir waren also zu Gast im
Hotel Transylvania.
Der berühmte Graf Dracula hat eine Tochter. Das allein wäre ja kein Problem - auch wenn das alleine vermutlich schon einen Film füllen würde - wie zumindest die ersten Anfangsszenen beweisen, Stichwort "Windeln wechseln mittels Telekinese" - der Film selber handelt aber von dem erdachten und erbauten Hotel, in dem alle Monster quasi Urlaub verbringen können, ohne dass sie Angst vor den bösen Menschen haben müssten.
Denn Menschen beißen Monster gerne in die Finger, werfen mit Knoblauch(broten) und stehlen Schoki. So zumindest hat Dracula seiner Tochter die Bösheit der Menschen erklärt. Als sie jetzt jedoch ihren Volljährigkeit - mit 118 Jahren - feiert, will sie sich selber ein Bild von der Welt der Menschen machen. Zu allem Überfluss findet ein nicht sehr schreckhafter menschlicher Tourist den Weg ins Hotel und Dracula hat alle Hände voll zu tun: den Menschen vor den Monstern verstecken, seiner Tochter eine fulminante Geburtstagsparty schmeißen und die üblichen Hotelangelegenheiten nebenbei zu managen. Aber auch ein Graf schafft nicht alles, und zu allem Überfluss stellt sich auch noch die Liebe bei den beiden "jungen" ein, sodass einem Happy End wohl nichts im Wege stehen kann. Oder etwa doch?
Das Hotel Transylvania ist ein kurzweiliger Animationsfilm der vor Gags nur so sprüht. Ziemlich viele Klischees der diversen Monster werden hier abgearbeitet und sorgen für Lacher im Publikum. Die 3D Effekte sind ganz nett geworden, wären aber kein Muss gewesen. Im Original würden Komikerlegenden wie Adam Sandler und Kevin James die Rollen sprechen, in der deutschen Version darf man sich immerhin über Rick Kavanian als Graf Dracula freuen.
Alles in allem kurzweilige und kinderfreundliche (Grusel)Unterhaltung. Und wer die Zombies im Film gesehen hat, der weiß jetzt auch wie er/sie in der Früh in der Arbeit aussieht, bevor der erste Kaffee getrunken wurde.