Montag, 20. Januar 2014

Ein Raid wie kein anderer

Nachdem unsere Katzen erkannt hatten, dass wieder einmal Wochenende war, haben sie uns diesmal sogar etwas länger schlafen lassen, bevor sie ihr Frühstück eingefordert haben. Nach einem kurzen Nickerchen danach, sind wir zu verspäteten Frühstück aufgestanden und haben uns dann auf den Lord of the Rings Online Mega-Raid am frühen Nachmittag vorbereitet.

Ziel war es, den Towers of Orthanc Raid in einem Durchgang zu schaffen. Ein Unterfangen, dass im Erfolgsfall einen verstecken Deed und Titel gibt. Da unsere Grupe (Swan Knights) schon bislang sehr erfolgreich bei den einzelnen Teilen des Raids waren, haben wir dieser Aufgabe locker entgegen gesehen.

Zu Beginn ging auch alles sehr locker und leicht. Selbst der gefürchtete erste Teil war nach einem Neustart relativ einfach geschafft. Dann eigentlich nur mehr den Rest machen und schon wären wir durch. Doch bei den letzten beiden Teilen hat es etwas gehakt und so sind wir dann doch relativ lange daran gesessen.

Unsere Katzen haben irgendwann mit stillen Protest versucht ihr Recht einzufordern - manche subtiler als andere:


Nach etlichen Versuchen und der Androhung, dass jetzt die Leute bald Abendessen gehen wollen, haben wir es dann schlussendlich doch geschafft und unsere wohlverdiente Belohnung abgeholt:


Das zusätzlich erhaltene "Modell" von Orthanc steht jetzt bei uns vor/neben dem Kinship-Haus und ragt ziemlich weit in den Himmel:

Image taken from http://lotro-wiki.com/
Nachdem sich der Raid dann aufgelöst hat, hat mein Schatz uns das Abendessen bereitet und wir haben dann abwechselnd die Katzen bespasst. Die dürften sich die gesamte Energie des Tages aufgespart haben, sodass nicht sie sondern wir ziemlich bald außer Puste waren.

Nach einem kurzen Ausflug nach Neverwinter, um einen Friend Request von einem Freund bei den Swans anzunehmen (Brewlin Battleheart@joerg73 falls noch jemand Neverwinter spielt und mich als Freund adden möchte) sind wir dann für die passive Abendunterhaltung auf die Couch gefallen.


In Elysium - einer dystoptisch und sehr düstern Zunkftsvision - geht es um den Versuch des von Matt Damon gespielten "Helden" auf die namensgebende Raumstation Elysium zu gelangen um sich dort von der einer tödlichen Dosis Radioaktivität heilen zu lassen. Problem dabei, die Raumstation ist ausschließlich für reiche und mächtige Leute vorbehalten und normale Bürger haben keinen Zutritt bzw. werden beim Versuch dorthin zu gelangen gnadenlos abgeschossen. Doch es wäre kein Science Fiction Film, wenn nicht doch ein Weg gefunden wird und so entbrennt dann auf der Station ein Wettlauf mit der Zeit und den Sicherheitskräften.

Sehr beklemmender und brutaler Film, den wir uns besser nicht angeschaut hätten. Als Unterhaltung eher weniger geeignet, zeigt er auf was für eine Zukunftsvision auf uns alle zukommen könnte. Denn so unrealtistisch ist es nicht, dass die Reichen und Mächtigen sich ihre eigene Welt schaffen und die normalen Menschen ausbeuten um ihren Lebensstandard und ihr Leben an sich zu erhalten. Obwohl er nicht der beste Film in diese Richtung ist und etliche recht gravierende Logikfehler hat, könnte man ihn durchaus empfehlen, wenn man solche Art von düsterer Zukunftsvision mag.


Danach haben wir dann etwas Aufmunterung gebraucht und so haben wir uns statt Dracula eine Folge von Top Gear angeschaut. Die Autofantiker haben wieder ihr Bestes gegeben, um sich gegenseitig die Vorzüge diverser Modelle und Fabrikate zu erklären bzw. ihre Kollegen von deren Irrtum diesbezüglich zu überzeugen.

Und hier noch das Katzenbild des Tages, natürlich auch vom Raid, nur diesmal aus der Perspektive des "Opfers":

"Vielleicht macht Papa ja jetzt was mit mir. Ich schlaf mal inzwischen so lange auf seiner Hand."

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