Dienstag, 27. März 2012

The Hunger Games - Review

Nach einer Woche Pause, war diesen Montag wieder Kino angesagt. Wir haben uns für nachfolgen Film entschieden.


Die Geschichte des Films handelt von einem Mädchen aus einem von 12 Distrikten eines zukünftigen Regimes. Vor mehr als 70 Jahren lehnten sich die damals 13 Distrikte auf und verursachten damit einen ziemlich blutigen Bürgerkrieg. Als Mahnung an dieses Ereignis müssen alle 12 verbliebenen Distrikte jedes Jahr zwei Jugendliche als Tribut darbringen, die sich im Kampf auf Leben und Tod messen müssen, bis nur mehr ein Überlebender übrig bleibt.

Soweit die Vorgeschichte. Die eigentliche Handlung dreht sich eben um eines dieser Mädchen, die sich freiwillig meldet, nachdem ihre jüngere Schwester als Tribut ausgelost wurde. Es liegt nun an ihr, die Spiele zu gewinnen und Ruhm und Ehre für ihren Distrikt zu ernten.

Der Film ist eine Mischung aus Liebesgeschichte und Running Man. Wobei hier wohl mehr Augenmerk auf die Vorgeschichte und die handelnden Personen gelegt wird. Der Voyeurismus ob der sich gegenseitig tötenden Jugendlichen wird auf ein Minimum reduziert. Man bekommt vielmehr den Hintergrund für die Spiele mit und warum der Präsident so erpicht darauf ist, dass keine zu großen Hoffnungen bei den Zuschauern entsteht - ein bisschen Hoffnung hält das Volk besser unter Kontrolle als die pure Furcht vor dem Regime.

Auch wenn der Film ansatzweise den Eindruck von schnulzig bekommen zu scheint, er wechselt schnell wieder in die harte Realität. Einzig der Grund für eine Pause mitten im Film hat sich mir überhaupt nicht erschlossen. Vermutlich ist die Dauer des Films genau 2 Minuten über der Grenze und somit die Pause gerechtfertigt.

Die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung. Hervorheben möchte in der Stelle nur die Rolle des Präsident Snow, gespielt von Donald Sutherland. Ihm nimmt man seine diabolische Haltung den verhassten Distrikten auf jeden Fall ab und man hat direkt Angst vor seinem skrupellosen Verhalten. Alles weitere in diese Richtung würde allerdings im Bereich der Spoiler enden, deshalb unterlasse ich hier weitere Analysen.

Mir hat der Film recht gut gefallen. Obwohl im Trailer schon recht viel vom eigentlichen Film zu sehen war, er gewinnt doch noch durch die restliche Handlung vor den eigentlichen Spielen und das trägt sehr gut zur beklemmenden Atmosphäre in der zweiten Hälfte des Filmes bei. Ein letztes Plus bekommt der Film von mir noch, weil er verzichtet in 3D auf die Leinwand zu kommen. Ein heikles Streitthema, aber in diesem Fall sicher die richtige Wahl.

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