Dienstag, 7. August 2012

Merida - Review

Gestern, am Kinomontag, waren wir im diesjährigen Pixar Film: Merida (oder auch im englischen Original Brave).


Im Vorfilm - wie bei Pixar Filmen üblich - mit dem Namen Luna geht es um eine Familie von wichtigen Männern, die ihrem Kleinsten ihr Geheimnis dieser wichtigen Aufgabe weitergeben. Nur soviel es geht um den Mond.

Der Hauptfilm dreht sich um die namensgebende Merida und ihre Kindheit bzw. um ihr Erwachsenwerden. Sie ist eine richtige kleine Rebellin, die sich überhaupt nicht in die Rolle der Prinzessin fügen will, die ihr ihre Mutter - die Königin - vorgibt. Dadurch kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die schlussendlich darin gipfeln, dass Merida mit Hilfe einer Holzschnitzerin - weil als Hexe hatte sie zuviele Beschwerden über fehlgeleitete Zaubersprüche - einen Zauber auf ihre Mutter wirkt, der sie verändert. Doch nicht wie Merida sich das vorgestellt hat. So sind sie ab dann bemüht das Ganze wieder ins Lot zu bringen.

Der Film ist, obwohl für einen Pixar Film typisch, trotz der tiefgründigen Thematik der Erwachsenwerdens und Verantwortung zeigen stellenweise sehr lustig und humorvoll aufbereitet. Gerade Details am Rande, die vermutlich beim ersten Mal sehen nicht alle ins Auge springen, sind es die den Film so witzig machen. Natürlich gibt es auch Schekelklopfer - ich sage nur die drei anderen Clans, die sich um die Hand der Prinzessin streiten - aber im Grossen und Ganzen sind die Gags durchaus witzig.

Ich denke der Film ist zugleich eine Ermahnung an Kinder auf ihre Eltern zu hören, gleichzeitig aber auch ihren eigenen Weg zu gehen. Obwohl es wohl ein Zeichen der Zeit ist, wird hier scheinbar versucht die Erziehung durch solche Filme zu unterstützen. Trotzdem ist der Film - wie alle Pixar Filme - sehenswert. Auch die Musikauswahl passt sehr gut zum schottisch-keltischen Thema und trägt sehr zur Stimmung bei. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir.

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