Dienstag, 21. August 2012

Prometheus - Review

Gestern waren wir wieder im Kino, um uns ein quasi Prequel zu einem der bekanntesten Horror-Science-Fiction Filmem aller Zeiten anzusehen. Die Rede ist natürlich von Alien von Ridley Scott und der Film um den es geht trägt den Titel Prometheus.


In dem Film geht es um ein Team von Wissenschaftlern und Forschern, die auf einem fernen Planeten versuchen den Ursprung des Lebens auf der Erde zu finden. Dabei steht ihnen auf dem namensgebenden Raumschiff Prometheus allerlei Ausrüstung und ein Roboter (Michael Fassbender) zur Verfügung. Doch als sie endlich das gefunden haben was sie wollten, da kommt zumindest eine von ihnen darauf, dass es vielleicht keine gute Idee war die "Schöpfer" zu suchen...

Für Cineasten ist Prometheus nach fast 15 Jahren wieder ein guter Einstieg in die Welt von Ridley Scott mit den beklemmenden Bildern und den Monstern von H.R. Giger. Allerdings enden damit auch schon meinen positiven Eindrücke. Der Film hat - gerade am Anfang - seine Längen und das könnte man noch als Handlungsaufbau verstehen. Doch was sich die "Wissenschaftler" da so im Laufe des Films liefern lässt normalen Menschen den Schauer über den Rücken laufen.

Dazu kommt noch der Roboter David - sehr gut gespielt von Michael Fassbender - der alles und jedes angreifen und ausprobieren muss. Klar, wenn man auf einem fremden Planeten ist, dann muss man schauen ob die verlassene Pyramide nicht noch versteckte Fallen oder so hat und einfach lustig drauflos drücken - genau! Dann hätten wir noch die Leiterin der Expedition - gespielt von Charlize Theron - die zwar immer versucht die Führungsrollen einzunehmen, aber grundsätzlich von den anderen ignoriert wird. Schlussendlich dann noch der Auftritt von Mr. Weyland - gespielt von Guy Pearce - der die ganze Expedition ins Leben gerufen und bezahlt hat. Leider erkennt man ihn unter der Latexmaske kaum, in der deutschen Kinofassung nicht einmal an der Stimme, und die Szenen als junger Mann, die zu Promotionszwecken im Internet verbreitet wurden, kann man vermutlich nur auf der Director's Cut Version des Films sehen.

Der Film hätte durchaus Potential gehabt, aber durch haarsträubende Szenen, Charaktere ohne Tiefe und Monstern, die eigentlich keine sind, hat er - zumindest für mich - den Reiz verloren. Ach ja, die 3D Effekte kann man wieder mal an den Fingern einer Hand abzählen. Dabei wäre doch der Eintritt eines Raumschiffes in die Planetenatmosphäre ein sehr cooles 3D Bild gewesen. Alles in allem, wer den Film umbedingt sehen will, der soll. Aber eine Empfehlung von mir bekommt er nicht.

Zum Abschluss hier noch die sehr passende Aufarbeitung der Seite "How it should have ended" zu diesem Film (Achtung Spoiler!!):

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen