Dienstag, 18. September 2012

Bourne Legacy - Review

Montag Abend - Movie Night, diesmal gab es den vierten Teil der Bourne Reihe (der erste allerdings ohne die aktive Beteiligung von Matt Damon).


Die Film handelt von Aaron Cross (vormals Kenneth James Kitsom), einem Soldaten der im Irak "gefallen" ist und daraufhin Teil eines geheimen Regierungsprogramm mit dem Codenamen Outcome geworden ist. Inhaltlich schließt der Film nahtlos an den dritten Teil der Serie an, denn zu Beginn wird von den offiziellen Stellen alles versucht um das Projekt Treadstone - in dem Jason Bourne war - zu isolieren um nicht noch andere Projekte preisgeben zu müssen.

Natürlich wird auch das Projekt Outcome aufgedeckt und so muss Eric Byer (Edward Norton) den Befehl geben auch Outcome zu terminieren. Was konkret heißt, alle Beteiligten müssen ausgelöscht werden. Durch einen Zufall - ja, sonst wäre der Film sehr schnell aus gewesen - überlebt Cross den Anschlag auf sein Leben und wird ab dann durch seinen Überlebenswillen und noch mehr durch die Abhängigkeit seiner Medikamente vom Projekt getrieben. Er sucht und findet die letzte Überlebende Ärztin des Projekts und gemeinsam wollen sie ihn von seiner Medikamentensucht befreien.

Damit ist eigentlich schon der Großteil des Films erzählt. Für mich stellt sich dieser Teil der Serie als Beginn einer neuen Trilogie dar und ist deshalb inhaltlich nicht sehr anspruchsvoll. Das bedeutet allerdings auch nicht, dass der Film unspannend ist. Ganz im Gegenteil, Acion pur ist angesagt und auch die vorhandene Story ist schlüssig und meiner Meinung nach gut gelungen. Doch genug der postiven Aspekte, was hat mir nicht gefallen. Nun da wäre einmal - und das ist mein größter Kritikpunkt - die shaking Kameraführung bei der einem teilweise wirklich schlecht werden kann. Die inhaltlichen Probleme des Film will ich wegen Spoilergefahr nicht ansprechen, aber ich muss dazu sagen, dass sich einige im Verlauf der Filmes als korrekt darstellen, weil man eben nicht alles über Mr. Outcome 5 gewusst hatte.

Zum Schluß nun doch noch ein paar Lobesworte. Ich find die Leistung von Jeremy Renner sehr gut. In den Flashback Szenen hat man fast den Eindruck, die Macher wollten eine Art Fortsetzung zu der Bourne Reihe und The Hurt Locker drehen, weil sein Charakter eben im Irak rekrutiert wurde. Weiters muss ich die Leistung von Edward Norton loben, so fies und skrupellos einen Regierungsbeamten zu geben ist echt eine Leistung. Obwohl er von der Statur her nicht viel hergibt, hat man auch als Zuschauen durchaus Respekt wenn nicht sogar echte Angst vor ihm. Zum Abschluß sein noch das Auftreten von Stacy Keach (Mike Hammer aus den 80ern) erwähnt und meine Güte ist der alt geworden. Ich habe es erst nach dem Abspann geglaubt, dass er das wirklich war.

Fazit: ein solider Actionfilm, der durchaus wert ist sich anzusehen, ausser man steht sich überhaupt nicht auf Shakin Kameraführung (-> Harry), dann bitte auslassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen