Gestern war wieder einmal ein Groß-Brettspiel-Nachmittag bei Freunden angesagt. Begonnen haben wir um 13:00 und gefahren sind wir dann um Mitternacht herum.
Gezockt wurde:
Dominion - Dark Ages
Abgesehen von den vielen neuen Karten, bringt Dark Ages wieder frischen Wind zu Beginn des Spiels. Man tauscht nämlich die lästigen Punktekarten der Startkarten durch lästige Nicht-Punktekarten aus, die man teils leicht und teils gar nicht los wird. Dies, und eine Vielzahl andere Gemeinheiten (Vorhersagen machen für Karten die oben auf dem Nachziehstapel liegen und wenn man richtig liegt bekommt man sie oder etwas anderes), machen Dark Ages zu einer netten neuen Erweiterung.
Wir haben nur eine Partie gespielt und ein vorgefertigtes Szenarion ausprobiert, aber es hat allen gefallen, obwohl nicht alle auf Punkte gespielt haben, sondern sich mit den neuen Aktionskarten bis zum Abwinken gespielt haben, bis meist das ganze Deck mehr oder weniger am Tisch lag.
Castle Panic (inkl. Erweiterung)
Die Verteidigung der Burg wurde in zwei Schritten vorgenommen. Zunächst haben wir, weil einfacher, nur das Grundspiel gespielt um den Einstieg simpel zu gestalten. Dabei wurden wir dann irgendwann überrannt und haben alle Türme recht schnell verloren. Daraufhin haben wir uns entschlossen es mit der Expansion noch einmal zu probieren, mit dem Erfolg, dass wir wirklich erfolgreich - zwar mauerlos aber trotzdem erfolgreich - waren und die Invasion der Monster aufhalten konnten.
King of Tokyo
Die Monster greifen Tokyo an und nur du - als anderes Monster - kannst das verhindern oder selber Tokyo vernichten. So oder so ähnlich spielt sich King of Tokyo. Es wird gewürfelt und dann geprügel was das Zeug hält. Am Schluss hat mein ausserirdischer Alien-Schatz (mit extra Flügeln) gewonnen, weil sie immer vor der Gefahr wegfliegen konnte.
Dungeon
Diese Neuauflage des Klassikers aus dem Jahre 1975 (danke Boardgamegeek) haben wir als Mitbringsel mitgebracht. Das Spielprinzip ist simpel, jeder Spieler übernimmt die Rolle eines der klassischen Rollenspielhelden und versucht möglichst viel Gold zu sammeln.Wer als erster sein Klassenziel erreicht, der muss durch den Eingang flüchten, bevor er wirklich seinen Sieg feiern kann.
Das einzige Manko bei dem Spiel war, dass die Klassenverteilung nicht optimal ist und die einzelnen Klassen sehr unterschiedliche Stärken - der Dieb z.B. keine wirklichen - haben. Es hat gefallen, doch falls wir es nochmal spielen sollten, wir der Dieb wohl in der Schachtel bleiben müssen.
Jäger der Nacht
Vampire, Werwölfe und Menschen versuchen, ja was eigentlich? Jeder hat ein Ziel, das er meist mit den Kollegen seiner Rasse zusammen erreichen muss. Dies wird durch gegenseitiges Verprügeln erreicht und ist sehr würfelabhängig.
Diesmal haben wir scheinbar die korrekten Regeln für den Kampf verwendet, aber die manchen das Spiel eigentlich nur noch schneller. Mein Schatz und ich waren die Menschen in der Runde und hatten eigentlich nur Zuschauercharakter. Die Vampire und Werwölfe haben es sich untereinander ausgemacht und so haben wir einen Logenplatz gehabt - ich später dann aus dem Grab heraus, aber da war der Ausblick auch ok.
Skip-Bo
Bei dem Kartenspiel geht es primär darum seinen eigenen Kartenstapel abzubauen und sekundär darum die Mitspieler soweit zu blockieren, dass sie das eben nicht können. Klingt kompliziert, hat man aber schnell heraußen, wie man es ansetzen muss.
Trotz einem fatalen Fehlers - eine Karte blieb in der Schachtel zurück - habe ich es geschafft dieses Spiel für mich zu entscheiden. Ob die Partie durch diesen genannten Vorteil meinerseits korrekt abgelaufen ist, kann ich nicht beurteilen und darf ich auch wegen Befangenheit nicht weiter kommentieren.
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