Mittwoch, 6. März 2013

Hansel & Gretel: Witch Hunters - Review

Nachdem gestern wegen der tragischen Ereignisse der Nacht das Filmreview entfallen ist - an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für die Anteilnahme, Princess geht es wieder gut und nächste Woche haben wir dann noch eine Kontrolluntersuchung - gibt es heute, mit einem Tag Verspätung, die Filmkritik zu: Hansel & Gretel: Witch Hunters.


Der Titel sollte eigentlich schon alles sagen, aber hier noch kurz eine Zusammenfassung der Prämisse für den Film. Hänsel und Gretel gingen in den Wald ... ok, ok wir wollen es nicht übertreiben, aber so ist es auch zu Beginn dieses Filmes. Im Wald finden sie das schon legendäre Zuckerhaus und die Hexe darin nimmt sie gefangen, mästet Hänsel damit sie ihn essen kann und er und seine Schwester Gretel verbrennen die Hexe daraufhin. Ende der Geschichte. Doch halt, hier beginnt der eigentliche Film ja erst, denn - Hänsel und Gretel haben Gefallen am töten von Hexen gefunden und sehen es als ihre Aufgabe, die Welt vom Hexenvolk zu befreien. So werden sie innerhalb kürzester Zeit zu Experten, die immer dann gerufen werden, wenn Kinder spurlos verschwinden. So auch zu Beginn des eigentliche Filmes, sie werden nach Augsburg gerufen um den dortigen Hexen den Gar auszumachen.

Und ab da wird es dann blutig, actionlastig und eine ganz kleine Spur absurd. Auf der Suche nach den Kindern stoßen die beiden Jäger auf eine Spur, die auch eine Verbindung zu ihrer eigenen Vergangenheit hat, doch mehr wird nicht verraten. Bis zum fulimanten Ende werden diverse Hexen verbrannt, geköpft, zerstückelt und zerfetzt. Ja, man merkt schon, ein echtes Märchen der Gebrüder Grimm.

All zuviel Tiefgang darf man sich in dem Film nicht erwarten - was aber jedem klar sein dürfte, der zumindest den Trailer vorher gesehen hat. Trotzdem ist es Unterhaltungskino, wenngleich der Unterhaltungsfaktor fast eins zu eins aus Blut und fliegenden Körperteilen - besonders in 3D gut ersichtlich - besteht. Es gibt auch ein oder zwei interessante Plottwists - z.B. (SPOILER) ist Hänsel "dank" der intensiven Fütterung mit Süßigkeiten zum Diabetiker geworden, der sich Insulin spritzen muss, natürlich auch in den gerade lebensentscheidenden Szenen des Filmes (SPOILER AUS), aber im Großen uns Ganzen läuft der Film auf die Special Effects und die auf sehr ihrer Zeit ganz und gar nich angebrachten Waffen, Stichwort Gattling Gun.

Fazit zum Film: auf keinen Fall ein Film für Kinder, auch wenn das Thema diese Vermutung nahe legt. Eher für Erwachsene, die gerne fliegenden Körperteile sehen und/oder einem zünftigen Actionspektakel ohne notwendige Gehirnaktivitäten seitens der Zuschauer nicht abgeneigt sind. Schauspielerische Leistungen sind auch nicht zu erwarten, weder von Jeremy Renner (Hänsel), noch von Famke Jenssen, welche die Oberhexe gibt.

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