Dienstag, 23. Juli 2013

Filmkritik: Pacfic Rim

Nach einer Woche Pause nun doch wieder ein Film im Kino, den wir sehen wollten. Allerdings sind wir diesmal ohne Kinorunde gegangen, weil wegen Urlaub und Babygucken wir die einzigen Teilnehmer waren. Zu sehen gab es Pacific Rim.


Der Film spielt in der nahen Zukunft auf der Erde. Die Menschheit wird von ausserirdischen Monstern - die aus einem Riss auf dem Meeresgrund zu uns kommen - bedroht und steht kurz vor der totalen Auslöschung. Zum Glück gibt es aber das sogenannte Jäger-Programm. Riesige Mechs/Roboter, die von zwei Piloten gesteuert werden müssen, mit denen sich die Menschheit bis jetzt erfolgreich wehren konnte. Doch die Angriffe der Monster wird immer heftiger und die Verlust der Menschen steigt mit jeder Schlacht.

Die eigentliche Geschichte dreht sich um einen dieser Piloten, der nach 5 Jahren wieder zurück zum aktiven Dienst einberufen wird. Es steht die Entscheidungsschlacht an und alle Hoffnung für das Überleben der Menschheit ruht schlussendlich auf seinen Schultern. Zum Glück ist er psychisch total stabil und das sollte doch ein Kinderspiel sein. Doch dann kommt alles anders, als sich das zumindest die meisten gedacht hatten. Nur zwei Wissenschaftler haben - jeweils - eine andere Theorie zu der Sache und einer von ihnen könnte recht behalten. Doch reicht dieses Wissen aus um die Menschheit zu retten?

Pacific Rim ist Actionkino der Monsterklasse. Riesige Mechs kämpfen gegen ebenso große Monster aus einer anderen Welt und das fliegen Trümmer, die früher Hochhäuser oder Schiffe gewesen sind. Die 3D Action ist durchaus sehenswert und wir haben es nicht bereut in diese Vorstellung gegangen zu sein. Die Handlung ist auch durchaus nachvollziehbar, bis auf einige Plotholes, die natürlich gegen Ende des Films schlagend werden. Denn wann immer (Film)Helden vor aussichtslose Situationen gestellt werden, kann man sich sicher sein, dass irgendeine Erklärung kommt, die im realen Leben leider eben genauso nicht funktionieren würde. Wer über solche Lappalien hinweg sieht, der kann mit solider Kinounterhaltung rechnen.

Der Film ist spannend bis zum Schluss und das finde ich sehr gut. So bekommt der Zuschauer dasselbe beklemmende Gefühl, das die Menschheit in diesem Film zu ertragen hat. Durch die kräftigen Kampfszenen - inkl. fluoreszierendes Blut der Monster, damit man es auch schön sieht - fühlt man sich zwar hin und wieder in einen der alten Monsterfilme (Godzilla, King Kong) zurückversetzt, aber durchaus gut in die heutige zeit portiert. Was mir allerdings aufgefallen ist - vielleicht habe ich das bei der Erklärung wie die Monster auf die Erde kommen verpasst - ist, dass es immer regnet, wenn die Jäger-Mechs in den Kampf ziehen.

Fazit: Popcorn Kino mit ein wenig Moral und Liebesschmerz, aber die Action bleibt fast immer im Vordergrund.

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