Schottland - 15. Tag (Abreise)

Gestern war unser Abreisetag vom Schottlandurlaub. Bilder vom gestrigen Tag gibt es leider noch nicht, dafür aber eine "lustige" Geschichte zum Tag.

Zunächst sind wir in der Früh - um 7:30 - zu einem der einzigen offenen Cafes gegangen, welches wir in Reichtweite hatten - einem Starbucks. Danach ging es mit den gepackten Koffern Richtung Flughafen, im eigens dafür vorgesehenen Bus, der netterweise direkt vor unserem Hotel eine Station hatte.

Am Flughafen dann noch schnell eingechekt und eigentlich war damit alles erledigt. Der Flug über Paris war ereignislos und so sind wir frohen Mutes in Paris ausgestiegen. Dann begann es allerdings...

Zunächst war einmal unser Weiterflug nach Wien gestrichen, was lustig ist denn wir hatten bereits Bordkarten für den Flug und auch unser Gepäck war durchgecheckt und sollte mit dem Flieger mitkommen. Dass der Flug nicht mehr durchführt wird haben wir übrigens nicht durch freundliches (gibt es sowas?) Bodenpersonal erfahren, sondern nur durch die Tafeln mit den Abflügen.

Also bei einem Schalter nachgefragt. Dort wurde uns - nach langem Suchen und Hin und Her - erklärt wir müssen zum Austrian Airlines Schalter im Terminal 2D. Also wir den Pfeilen nach und vor einer verschlossenen Tür auf einen Bus gewartet, der um den Pariser Flughafen herumfährt. Nach 10 Minuten Wartezeit haben wir dann die Bodenpersonalin gefragt wann denn der entsprechende Bus kommt. In gewohnt franzosen-freundlicher Manier, und ohne wenig vom Handy aufzuschauen, meinte sie nur das wisse sie nicht. Na juhu!

Der Bus ist dann doch irgendwann gekommen und wir sind beim richtigen Terminal abgeladen worden. Beim Austrian Airlines Ticketschalter dann waren wir natürlich nicht die einzigen Passagiere, die auf dem ausgefallenen Flug gebucht waren. Nach 45 Minuten Wartezeit und einer Schlange, die sich in der Zeit kaum bewegt hat, wurde dann verleisbart - laut war das nämlich nicht, und der Austrian Airlines Mensch durfte es deshalb auch jedem einzeln noch einmal sagen - dass Leute die nur den Flug nach Wien brauchen einfach beim Check-In umgebucht werden.

Also zum Check-In und wieder anstellen. Die Umbuchung hat dann auch recht gut geklappt, wenngleich wir ob unseres Gepäcks etwas Sorge hatten. Uns wurde aber versichert, dass alles ok sei. Leicht gesagt, für die Dame, die dann in Wien nicht mehr greifbar ist, falls es doch nicht so klappt mit dem Gepäck.

Als "Entschädigung" haben wir dann etwas zu trinken und ein Sandwich bekommen. Das Sandwich war allerdings nichts Hochwertiges, aber der Hunger war stärker. Etwas später dann - wir hatten immerhin einen zusätzlichen Aufenthalt von knapp 3 Stunden - wollten wir uns etwas warmes zum Essen und Trinken kaufen, doch die Preise der einzigen zwei Shops dort waren der absolute Hammer und so haben wir uns nur kleines Backwerk gekauft. Das Croissant war ok, die Madeleine war schon etwas trocken und alt, vermutlich vom Vortag.

Als wir endlich ins Flugzeug durften, waren wir endlich einmal positiv überrascht, denn es war eine Boing 777-200 - mit 10 Sitzen pro Reihe und mit Monitoren für jeden Sitz für Unterhaltung. Ich habe mit The Great Gatsby ausgesucht, mein Schatz die Monster Uni, aber wir sind beide nicht mit unseren jeweiligen Filmen bis zum Ende gekommen, da der Flug dafür dann doch zu kurz war.

Endlich in Wien angekommen haben wir dann auf unser Gepäck gewartet und gewartet und gewartet, bis zumindes 2 der 4 Gepäckstücke den Weg zu uns gefunden hatten. Die anderen beiden kamen nicht auf unserem Band an. Also zu Lost and Found und nachfragen. Auf dem Weg zum Schalter, zu dem wir dann weiter geschickt wurden, haben wir auf einem anderen Band einen unserer Koffer wieder gefunden und nach kurzem warten auch den letzten.

Mein Vater war so nett und hat uns abgeholt. Unsere Freunde hatten weniger Glück, da das bestellte Taxi nicht da war - weil wir eben mit einem anderen Flug angekommen waren als ursprünglich geplant. Ich hoffe mal, dass sie es trotzdem gut nach Haus geschafft haben.

Wir sind dann auch noch gut zu Hause angekommen und dann gab es nur mehr ein Hindernis: den Koffer öffnen. Mein Koffer hat nämlich ein Zahlenschloss und scheinbar war der Zoll(beamte) so sauer, dass er den Koffer nicht leicht öffnen konnte, sodass er mir das Schloss nachher verstellt hat. Also habe mich dann erst einmal spielen und schließlich den Koffer aufbrechen müssen. So ging dann ein stressiger Tag zu Ende und wir sind erst ca. um 1:00 ins Bett gekommen.