Dienstag, 4. Februar 2014

Filmkritik: 47 Ronin

Der gestrige Kinomontag hat uns eine klassische japanische Geschichte mit (unnötigen) Hollywoodveränderungen gebracht:


Der Film handelt von den Samurai eines japanischen Fürsten, der durch Magie zu einem Fehler gezwungen wird, der ihm nur die Wahl lässt sich selber zu töten um die Ehre seins Familie zu retten. Dadurch werden die Samurai zu Ronin und sinnen danach ihren Fürsten zu rächen. In dem ganzen Spektakel ist auch noch das Halb-Blut Keanu Reeves verwickelt, der sich ebenfalls an der Sache beteiligt und sich so den fatalen Ende entgegen kämpft.

Der Film basiert lose auf der wahren Begebenheit, die auch heute noch in Japan zu einem Nationalmythos zählt. Hier werden allerdings mystische Wesen und Magie ins Spiel gebracht - nicht zu vergessen das Halb-Blult Keanu Reeves - um die Sache scheinbar für das Publikum besser darzustellen und Interesse zu wecken. Und ich muss sagen bei mir hat es gewirkt, denn als "nur" japanische Geschicht/Film hätte ich mir das Ganze wohl nicht angesehen. Auf der anderen Seite kann ich mir denken, dass Puristen den Film furchtbar finden.

Wie auch immer, die Effekte sind gut gemacht. Über die Story kann man streiten und das Halb-Blut (ja, ich im Film wird er immer und zu jeder Zeit so genannt und auch da ging es mir auf die Nerven) ist wohl ein Aspekt denn man nicht gebraucht hätte. Für mich besonders enttäuschend die Szenen auf den Piraten/Handelsschiffen, die nicht mehr waren als schon in den Trailern gesehen und Mr. Tattoo-Guy, von dem man nicht einmal weiß wer es sein soll.

Alles in allem ein Fantasy-Spektakel mit japanischen Moralaspekten. Wer sowas mag wird hier gut bedient. Mehr Purist in die eine oder andere Richtung ist, der wird hier viel zum Aussetzen haben.


Die Katzen waren auch wieder aktiv, wie dieses Bild für heute beweist.

Ein Katzenkipfel

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