Mittwoch, 1. Februar 2012

Call of Cthulhu: The Wasted Land - Review

Gestern erschien auf iOS das langehrsehnte Spiel Call of Cthulhu: The Wasted Land. Natürlich musste ich mir das Teil als Cthulhu Fan gleich zulegen. Am Abend habe ich es dann kurz angetestet und hier sind die ersten Eindrücke.

Die erste Hürde waren die knapp 60 MB Download. Leider ist man, wenn man nicht über WLAN angebunden ist, auf 20 MB Download aus dem iTunes Store beschränkt. D.h. ich konnte meine restlichen GB Datenvolumen von Orange nicht aufbrauchen, sondern musste warten bis ich zuhause war. Jailbreak hätte das Problem behoben, aber ich das will ich (noch) nicht machen. Und zweitens finde ich die Einschränkung etwas blöd. Klar soll der Download nicht gleich loslegen, aber nach Rückfrage sollte es in der heutigen Zeit schon möglich sein entsprechend größere Pakete aus dem Store zu laden.

Nun gut, also dann am Abend den Download gestartet und wenig später war das Spiel dann bereit begutachtet zu werden. Erster Kritikpunkt: Man kann den Bildschrim nicht drehen. Das Spiel startet im Querformat - das ist ok, machen andere auch - aber genau anders herum als man gewöhnt ist. Sprich die Home-Taste befindet sich rechts und das Klappgestell zum Hochkippen funkt so nicht, nun ja. Einmal gestartet präsentiert sich das Spiel: kein Startbildschirm, dafür atmosphärische Musik.

Also schnell ein neues Spiel begonnen. Drei Möglichkeiten: Tutorial, Normal und Schwer. Na probieren wir doch mal das Tutorial. Hier wird kurz erklärt wie man die Figuren steuert. Nachdem man die ersten Gegner erledigt hat und erklärt bekommt was es mit dem Giftgas auf sich hat, beendet sich die Applikation - zweiter Kritikpunkt.

Man kann das Spiel zwar neu starten, aber darf wieder von vorne beginnen. Also Tutorial und durchklicken und wieder an derselben Stelle fliegt man raus. Hmm, gut dann halt ohne Tutorial. Also ein Spiel auf normalem Schwierigkeitsgrad spielen. 

Spieltechnisch läuft es für mich im Moment wie Jagged Alliance ab: rundenbasiert gibt man seinen Mannen Befehle, die AP (Action Points) kosten. Diese können für Bewegung, Angriff(e) oder Overwatch Aktionen verwendet werden. Letzteres wird verwendet um Aktionen des Gegners in seiner Runde zu unterbrechen und anzugreifen.

Storytechnisch gibt es in der ersten Mission, mehr habe ich noch nicht gespielt, nicht sehr viel Cthulhu spezifisiches. Ja ok, man trifft auf dem Schlachtfeld des ersten Weltkriegs auf deutsche Soldaten und dann Kultisten, aber das war es dann schon. Ich hoffe ja, später wird mehr auf den Mythos eingegangen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die schwerfällige Steuerung. Eigene Figuren wählt man durch einfaches Antippen. gegnerische Figuren angreifen tut man durch doppeltes Antippen. Hin und wieder hatte ich aber das Gefühl, dass die Steuerung gar nicht oder nur sehr träge reagiert. Das Verschieben der Karte und erneutes Antippen hat hin und wieder dann doch Erfolg gebracht.

Fazit: im Moment sieht das Spiel noch eher nach Beta-Version aus. Spielspaß ist war vorhanden, doch dieser wird durch die Bugs und erwähnten Schwachstellen doch sehr getrübt. Ich hoffe ja, dass möglichst bald eine stabilere Version nachgeliefert wird, nachdem es jetzt ja genug Betatester geben sollte. 

Abschließend noch ein paar Screenshots (ja, man kann Screenshots mit iPhone und iPad machen - <Home Knopf halten> + kurz <Power Knopf> drücken).




Noch zwei kurze Nachsätze: das erste Buch mit Gandalf Kurzgeschichte ist fertig geschrieben und liegt nun beim Lektorat. Ich hoffe es demnächst mit vielen Bildern (*winke* *winke* an den Fanclub) fertig zu stellen und werde auch hier dann den Link posten.

Am Abend waren wir, wie könnte es anders sein, wieder in Star Wars: The Old Republic. Das Gespann aus Imperial Agent und Bounty Hunter hat Balmorra unsicher ähm sicherer gemacht und ist auf dm besten Wege die Republik mit freundlichen Mitteln davon zu überzeugen, dass sie sich einen anderen Planeten suchen sollten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen