Dienstag, 19. Juni 2012

Rock of Ages - Review

Obwohl ich eigentlich nicht so der Fan von Tom Cruise bin, habe ich mich letztendlich doch dazu überreden lassen und wir haben uns Rock of Ages gegeben.



Der Film handelt primär um Rock'n Roll, Stacee Jaxx (Tom Cruise) und die beiden jungen Gesangstalente Sherrie und Drew. Alle erleben in diesem Film Hochs und Tiefs, doch wie die Geschichte lehrt, zumindest der Rock'n Roll ist nicht umzubringen. So wird halt gesungen, getanzt, geschmachtet und gegrapscht (vorzugsweise von Stacee Jaxx). Damit es nicht zu einfach ist, gibt es noch die böse Schwiegermutter ähmm... Frau des Bürgermeisters (Catherine Zeta-Jones), die Stacee Jaxx für die Ausgeburt der Hölle und Rock'n Roll für Schmutz hält, und deshalb den LA Sunset Strip davon säubern will. Dies alles natürlich um die Karriere ihres Mannes zu fördern. Dann wäre da dann noch der schmierige Manager von Stacee Jaxx, Paul (Paul Giamatti), der für (sein) Geld alles tun würde. Zum Schluß bleiben dann noch die beiden "Einwohner" des Bourbon Rooms, einer Bar in der Stacee Jaxx seine Karriere begann, über. Dennis (Alec Baldwin) und Lonny (Russell Brand) versuchen durch den Abschiedsgruppenauftritt von Stacee Jaxx ihre missliche finanzielle Lage in der Griff zu bekommen.

Der Film ist die Umsetzung des gleichnamigen Broadway Musicals und enthält dementsprechend viele musikalische Nummern. Dabei handelt es sich allerdings um mehr oder weniger bekannte klassische Rock'n Roll Lieder, die von den Hauptdarstellern selber gesungen und in Szene gesetzt werden. Tom Cruise gibt einen (laut Insider Information, die ich aus gut informierter Quelle nach dem Kinobesuch bekommen habe) sehr guten Axl Rose Verschnitt ab. Viel von seinem Auftreten und seinem Makeup sind dem berühmten Gun's Roses Sänger nachempfunden. Auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache sehr gut. Speziell die Darstellerin der Sherrie, Julianne Hough, ist sehr überzeugend. Das liegt vermutlich daran, dass sie nicht ausschließlich aus dem schauspielerischen Fach kommt und selber Sängerin und Tänzerin ist. Auf jeden Fall sehr gut besetzt.

Zum restlichen Film muss ich sagen, dass er eigentlich durch die durchwegs gute Musik getragen wird. Die Story ist einigermassen glaubwürdig und es gibt alles was man sich erwartet: Sex, Drugs (Alkohol) und Rock'n Roll. Meine zurückhaltende Einstellung wegen Mr. Cruise vor dem Film wurde relativ bald zerstreut - spätestens als er in der ersten Szene total besoffen und high in seinen Pool in der Kabine stürzt und meint er sei schon auf der Bühne, er wollte wohl stagediven.

Fazit: wer gute Rock'n Roll Musik mag, der findet hier sicher Gefallen an dem Film. Wer das Musical kennen sollte, dem sei gesagt, dass der Film eine Adaption des Stoffes ist und meiner Meinung nach eine sehr gute. Zumindest das Ende ist nicht so wie man es vom Musical her kennt, mehr sage ich jetzt gar nicht dazu. Ach ja, und wer Boygroups nicht mag, der ist hier auch goldrichtig. Warum? Na dazu müsst ihr euch den Film anschauen!

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