Dienstag, 2. Oktober 2012

Resident Evil: Retribution - Review

Diesmal war wieder Action pur angesagt. Mutierte Zombies, geclonte Kämpfer und eine böse Cooperation, die dahintersteckt - richtig es war Resident Evil Zeit.


Bevor ich zum eigentlichen Film komme, möchte ich auf die Eigenheit der Filmpostergestaltung eingehen. Wie man oben sieht, unterscheidet sich das deutsche Poster vom internationalen dadurch, dass die deutsche Version offensichtlich primär mit Milla Jovovich wirbt. In der Internationalen hat man die - für die Leute, die den Film noch nicht gesehen haben - Unbekannte asiatische Dame dabei, die durchaus aber für Werbewirkung sorgen kann. Welches Poster jetzt besser wirbt sei dahingestellt, aber es ist wieder einmal ein gutes Beispiel für "was man mit Bilder aussagen kann".


Nun zum Inhalt des Films. Alice (nicht Cooper) war am Ende des letzten Films der Reihe damit beschäftigt, dass sie sich gleich mit einer Armada an Umbrella Corporation Kampfhubschraubern angelegt hat. Dort knüpft der aktuellste Teil der Resident Evil Franchise direkt an. Kaum ist der Kampf überstanden muss Alice feststellen, dass sie wieder in Racoon City zurück ist und ein geruhsames Leben als Hausfrau und Mutter lebt. Bis dort auf einmal die Zombies ausbrechen und der Kampf von vorne beginnt. Als sie dann auf einmal wieder in einem Labor der Umbrella Corporation aufwacht ist nicht nur sie etwas verwundert und verstört, auch das Publikum hat Schwierigkeiten der Story zu folgen. Ab dann geht es aber relativ geradlinig weiter und es wird gekillt, geschossen und ge-slow-motioned.

Die Action und nicht die Glaubwürdigkeit der Story steht auf jeden Fall im Vordergrund. Auf der anderen Seite erwartet sich das Publikum, welches diesen Film besucht auch nicht unbedingt viel Story. Ein Pluspunkt sind auf jeden Fall die Cameoauftritte der Co-Stars auf den vergangenen Filmen, die hier teilweise ihre alten Rollen übernommen haben. Die 3D Einstellungen sind diesmal - und ja, ich bin ein Kritiker was zusätzliche 3D Kosten beim Filmschauen betrifft - sehr gut gelungen, wobei es vielleicht nicht jedermanns Sache ist, wenn man seine Brille vom virtuellen Blut reinigen muss, nachdem Alice eine Horde Zombies erledigt hat.

Dass der Film wieder einmal ein offenes Ende hat dürfte mittlerweile bekannt sein und wieder einmal ist der nächste Film angeblich wahrscheinlich vielleicht oder auch nicht der letzte der Reihe. Ich glaube es erst wenn ich ihn gesehen habe. Alles in allem kann man den Film anschauen, ohne viel Gehirn zu verwenden - das wird eh sonst von den Zombies gefressen. Es fühlt sich teilweise wirklich wie ein Videospiel an - Gänge entlang rennen, Zombies killen, wenn alle tot sind kommt der Bossgegner, wenn der tot ist kommt das nächste Level/die nächste Einstellung. Wer das mag wird hier gut unterhalten, wer keine Schockelemente, Blutspritzer, fliegende Körperteile und/oder Zombies in Massen mag, der sollte den Film auslassen.

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