Begonnen hat alles mit Dungeon Fighter. Einer Art Geschicklichkeitsspiel, bei dem man Monster dadurch besiegt, dass man einen Würfel auf bestimmte Art und Weise auf eine Zielscheibe am Tisch würfeln muss. Das kann einfach nur würfeln sein oder aber mit dem Rücken zum Tisch und mit geschlossenen Augen.
Hier ein Beispiel wie man es nicht macht:
Da es sich um ein kooperatives Spiel handelt, ist der Spaß aber vorprogrammiert und die Stimmung war schon zu Beginn des Nachmittags sehr gut. Schlussendlich haben wir den Endboss - 10 Goblins und 1 Schwert - glorios *hust* *hust* besiegt und sind siegreich von dannen gezogen.
Fazit: sehr witziges (Party)Spiel
Wertung: 8 von 10 verschossenen Würfel
Danach sind wir in ein geheimnisvolles Haus auf einem Hügel gegangen - Betrayal at House on the Hill war angesagt.
Diesmal haben sich die wagemutigen Helden ziemlich schnell im Haus verteilt und der kleine Junge wurde daraufhin von Fledermäusen gebissen und ausgesaugt. Die Biester wollten sich dann über die anderen Expeditionsteilnehmer hermachen, doch ein paar Töne aus der Orgel haben sie recht schnell wieder vertrieben. Und so hat das Gute über das Böse triumphiert - nicht zuletzt deswegen weil das Böse (moi) eigentlich keine Chance hatte.
Fazit: ein Klassiker und wir hatten ein noch nie gespieltes Szenario
Wertung: 10 von 10 zu früh verstorbenen Fledermäusen
Danach wurden wieder andere Würfel ausgepackt - Zombie Dice!
Auf der Suche nach möglichst vielen Gehirnen triumphierte zweimal der Wagemut vor den Taktisierern in der Gruppe.
Fazit: schnell für Zwischendurch ok, Langzeitmotivation eher spärlich
Wertung: 6 von 10 angeknabberten Gehirnen
Dann wollten wir LordAn in Tokyo besuchen gehen, haben dort aber nur Monster vorgefunden und so mussten wir dort um die Vorherrschaft kämpfen, denn es kann nur einen King of Tokyo geben.
Obwohl die Schlacht recht ausgeglichen begonnen hat, haben sich alle Monster schließlich dem Meka Dragon geschlagen geben müssen. Gegen soviel Drachen-Power hat man eben keine Chance, nicht mal als großer Pandabär.
Fazit: mutierte Monster auf der Suche nach einem Anführer - kurzweilig, aber sehr glücksabhängig
Wertung: 6 von 10 Mutationen
Anschließend ging es in den Orient und es wurde wieder einmal das arme Kamel beladen, bei Straw.
Schnell ging die Ladekapazität des Kamels auf und ab, doch vor der endgültigen Überladung konnte es nie geschützt werden. Und es war immer einer der Böse, der das Kamel zum Zusammenbrechen gebracht hatte.
Fazit: ein Klassiker für zwischendurch
Wertung: 7 von 10 Strohhameln
Doch genug vom Quälen von virtuellen Kamelen, wir gingen dann in eine alte Fabrikshalle und haben unsere Roboter auf den Weg geschickt 4 Checkpoints zu besuchen - Robo Rally war angesagt.
Obwohl alles ziemlich gut begonnen hatte, kristallisierte sich bald eine uneinholbare Führung heraus. Und dann habe ich meinen Schatz auch noch in den Abgrund geschoben - ein schwarzer Tag für Roboter!
Fazit: Programmierung am späten Abend, hat nur mehr der Alkohol gefehlt um es noch lustiger zu machen
Wertung: 9 von 10 falsch programmierten Speicherplätzen
Nachdem wir noch nicht genug Kartenspiele gespielt hatten, wurde dann auf vermehrter Anfrage ein weiteres ausgepackt und gespielt: Sequence.
Durch Karten legen müssen auf dem Spielplan zwei 5er Reihen gebildet werden. Nach kurzer heftiger Gegenwehr konnte sich das Männer-Team gegen das Frauen-Team behaupten.
Fazit: Mischung aus Patience legen und 4 Gewinnt
Wertung: 6 von 10 falsch platzierten Chips
Zum Abschluss des Brettspielnachmittags wollten wir noch etwas Schnelles spielen, also wurde der Klassiker UNO ausgepackt, allerdings in einer neuen Abwandlung mit dem Namen UNO Spin.
Wir haben also gesponnen was das Zeug hält und mussten dabei all unsere Karten loswerden. Am Ende konnte ich mich durchsetzen, in dem der Herr Znarf - der bis dato geführt hatte - doch noch etliches an Punkten von links und rechts kassiert hatte.
Fazit: UNO mit einem neuen Twist (und Spin)
Wertung: 6 von 10 "+2 Karten ziehen" Karten
Und damit war der Brettspielnachmittag dann auch schon beendet. Nach Hause sind wir dann um ca. 2:30 gekommen, wo uns unsere Tiger schon sehsüchtig erwartet haben und wir sie noch schnell mit Futter, Liebe und Spaß versorgt hatten, bevor wir ins Bett gekippt sind und heute bis Mittag geschlafen hatten.
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