Freitag, 31. Mai 2013

Spargel und ein Oscargewinner

Gestern waren wir mit unseren Eltern und meiner Tante und meinem Onkel beim Klaghofer Spargel essen. Gut, ich habe mir ein Bauernkotelett genommen, aber Spargel ist auch nicht so meins. Alles in allem war es wieder ausgezeichnet und bis auf den Regen bei der Autofahrt ging alles auch ohne Probleme.

Zuhause wurden wir dann schon unseren Tigern erwartet: Spielen, Fressen, Spielen, Fressen - nun ja, das Übliche halt.

Am Nachmittag haben wir uns alle dann etwas hingelegt, bevor ich mit dem "backen" des Kuchens begonnen habe, während mein Schatz einen Teil der Hausarbeit erledigt hat. Hier ein kleines Beweisfoto was Katzen bei uns in der Wohnung machen, wenn der große böse Staubsauger kommt und sie fressen will.


Am Abend haben wir uns dann wieder Heimkino gemacht und uns Django Unchained angeschaut. Jenen Film, für den Christoph Waltz seinen zweiten Oscar bekommen hat.

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Er ist im Stil sehr den alten Spaghetti-Western nachempfunden: lange Szenen mit teilweise sinnlosem Dialog, kurz unterbrochen für das eine oder andere Shot-Out und dann geht es weiter. Das ist jetzt keine Kritik an Quentin Tarantino, ganz im Gegenteil ich finde er hat die Umsetzung des Genres perfekt gelöst. Auch die Schauspieler sind erstaunlich gut in ihren Rollen aufgegangen. Das jetzt gesagt, muss ich trotzdem der Juryentscheidung für Christopf Waltz etwas in Frage stellen. Er war sehr gut, keine Frage, aber seine Leistung war nicht so gut wie bei Inglourious Basterds, wo er wirklich verdient gewonnen hat.

Leonardo DiCaprio wäre durchaus auch ein guter Anwärter für den Oscar in diesem Film gewesen. Egal, meine Aussage soll jetzt die Leistung von Herrn Waltz in diesem Film nicht schmälern, allerdings denke ich auch dass hier etliches an seinem Potential vernachlässigt wurde und Django - der Titelheld - mehr Aufmerksamkeit bekommen hat.

Fazit: ein guter Film, wenn man Spaghetti Western mag. Die Mehrsprachigkeit des Filmes - dank Christoph Waltz - ist allerdings zu vernachlässigen, da hier gerade einmal 5 Sätze in Deutsch gesprochen werden und sonst keine anderen Fremdsprachen zum Einsatz kommen - im Gegensatz zu dem oben genannten Inglourious Basterds, wo das Ganze für mich einen großen Anteil am Erfolg des Filmes hatte.

Auch ja, falls jemandem Bilder zum "backen" abgegangen sind, die folgen dann morgen zusammen mit einem weiteren Eintrag beim G+ Cook Along.

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