Freitag, 20. Dezember 2013

Weihnachtsfeier - die letzte

Gestern nach der Arbeit gab es die letzte diesjährige Weihnachtsfeier, zu der ich eingeladen war. Sie fand direkt in der Werkkantine statt und wurde in Form eines Buffets abgehalten. Die Speisen waren leider nicht berauschend, aber das dürfte den meisten Gästen nichts ausgemacht haben, da nach ca. 30 Minuten nach Beginn des Abends ca. 90% der Belegschaft sich an der Freibierbar aufgehalten und entsprechend konsumiert haben.

Hier ein Blick auf die angebotenen Nachspeisen.


Links vorne - unter der Drachenfrucht - war eine gute Kastaniencreme, die allerdings zu süß war. Deswegen konnte sich der Geschmack der Maroni nicht wirklich durchsetzen. In der Mitte hinten die Bratäpfel mit Marzipan und Vanillesauce - hier waren die Äpfel zu lange im Ofen, sodass sie so trocken waren, dass man schon glauben konnte es seinen eigentlich Dörräpfel. Zum Schluss noch rechts vorne ein sogenanntes Vanillekipferl-Tiramisu, welches den Namen nicht verdient hat, weil es hat exakt nach nichts geschmeckt, außer die Stücke wo oben drauf ein Vanillekipferl war.

Nun ja, ich bin dann relativ bald aufgebrochen und zuhause wurde ich schon von der "Familie" erwartet. Nach kurzer Pause, haben wir dann Bang! Das Würfelspiel zu dritt ausprobiert. An sich eine recht witzige Variante, nur zu dritt kommt die Dynamik zu kurz. Also haben wir nur solange gespielt bis jeder einmal gewonnen hat ... was dann doch etwas länger gedauert hat.

Das Abendprogramm hat dann The World's End bestritten.


Simon Pegg's Charakter versucht die Gang zusammen zu bringen, die vor Jahren versucht hat die Golden Mile zu besiegen und in einer Nacht in zwölf Pubs jeweils ein Pint Bier zu trinken. Seine Jugendfreunde sind jedoch alle bereits in einem geregelten Leben integriert und so bedarf es etwas Überzeugungsgabe - und Lügen - bevor sich alle dazu bereit erklären mitzumachen. Doch dann beginnt erst der Spaß, denn die Stadt aus ihrer Jugend hat sich kein bisschen verändert und das ist dann doch nach dem vierten oder fünften Pint etwas seltsam...

Der Film bildet den Abschluss der sogenannten Cornetto Trilogie von Simon Pegg und Edgar Wright - die mit Shaun of the Dead und Hot Fuzz angefangen hat. Wie schon bei den ersten beiden Filmen der Reihe dauert es auch hier einige Zeit, bis die Handlung in Fahrt kommt, da etliche Vorgeschichten erzählt werden müssen um so das Verhalten der Charaktere glaubhaft zu machen. Leider - so finde ich - hat sich dieser Film damit zuviel Zeit gelassen und man ertappt sich dass man endlich auf die Action wartet und nicht noch mehr depressive Emotionen der Hauptcharaktere mitbekommen will.

Der Film hat seine guten Momente und Lacher, doch alle in allem bin ich etwas enttäuscht worden. Vielleicht war auch einfach die Vorfreude zu groß, aber als Abschluss der Trilogie ist mir der Film zu unlustig und zu depremierend. Hoffen wir mal, dass die nächsten Projekte von Simon Pegg und Nick Frost wieder mehr in Richtung ihrer Klassiker gehen.

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