Dienstag, 28. Januar 2014

Filmkritik: I, Frankenstein

Gestern waren wir wieder einmal im Kino und haben uns ein Fantasy-Spektakel angeschaut: I, Frankenstein


Frankenstein hat ein Monster (Aaron Eckhart) erschaffen. Doch er will es loswerden und schmeisst ihn in einen Fluss. Das Monster jedoch findet das gar nicht lustig und tötet aus Vergeltung Frankenstein's Frau. Frankenstein schwört daraufhin Rache, doch wird durch die Natur - er erfriert bei der Verfolgung - daran gehindert. Das Monster beerdigt ihn daraufhin auf dessen Familienfriedhof, wird dabei aber von Dämonen angegriffen, die ihn verschleppen wollen. Das Monster wehrt sich und töten einen Dämonen, was die nahe stationierten Gargoyles (Kämpfer des Himmels) mitbekommen und ihm zu Hilfe eilen. Sie bringen das Monster zu ihrer Anführerin (Miranda Otto) und die gibt ihm den Namen Adam. Doch Adam will in dem Krieg Himmel gegen Hölle nicht mitspielen und verläßt den Zufluchtsort. Nach 200 Jahren des Kämpfens und der Isolation beginnt aber jetzt der große Showdown, denn die Mächte der Finsternis - unter der Führung von Bill Nighy - wollen Adam um jeden Preis in ihre Finger bekommen.

Der Film ist ein Actionspektakel, welches mit sehr vielen Effekten und vor allem Farbkompositionen aufwarten kann. Getötete Dämonen lösen sich nämlich in rot-orangen Säulen Richtung Erde/Hölle auf, während Gargoyle blau-weiße Lichtsäulen gegen Himmel bilden. Dadurch entstehen farbliche Kunstwerke, die man durchaus gesehen haben muss.

Schauspielerisch sind die drei Hauptdarsteller ok, währenddessen sich der restliche Cast durchwegs wie Statisten verhalten. Dadurch erhält der Film das Flair eines B-Movies, was schade ist, aber was vermutlich am Budget liegen mag, welches vermutlich für die Special Effects verwendet wurde. Wir haben den Film in 3D gesehen, was allerdings vollkommen sinnlos war, denn es gibt keine Effekte die das auch nur ansatzweise genutzt hätten.

Alles in allem ein guter Fantasy Action-Film, von dem ich allerdings hoffe, dass es keine Fortsetzung gibt, da diese sonst nur sehr krampfhaft versuchen würde noch Geld aus dem Thema zu pressen. Meiner Meinung nach hat der Film einen guten Schluss, den man durchaus so stehen lassen kann. Fazit: anschauen wenn man Underworld mochte, wenn gleich hier vermutlich mit dem Hauptdarsteller mehr auf ein weibliches Publikum abgezielt wurde.


Zum Abschluss darf natürlich nicht das Katzenbild des Tages fehlen:

Ein heimtückischer Angriff wird gerade noch abgewehrt von der Mieze-Katze.

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