Gestern haben wir den letzten Tag unseren 3-tägigen Dublin Pass ausgenutzt. Wer den Blog die letzten Tage verfolgt hat, der wird gemerkt haben, dass eine sehr wichtige Attraktion bis jetzt von uns noch nicht besucht wurde - die Guinness Brauerei.
Durch geschickte Planung am Vorabend haben wir festgestellt, dass die von uns schon fast als Hauslinie verwendete 123er Buslinie relativ genau zum Brauerei hinfährt. Daher konnten wir direkt von unserem Hotel - ohne Unterbrechung wie sagen wir einen Besuch bei der Tourist Information - zu unserer ersten Destination fahren. Was sich auch als sehr gut herausgestellt hat, da es untertags sehr stürmisch und damit auch sehr kalt war. Es war also sehr gut, dass wir uns entsprechend gerüstet hatten.
Bei der Guinness Brauerei angekommen haben wir uns einfach den Massen an anderen Touristen angeschlossen und sind so relativ sicher zum Eingang gekommen. Das Storehouse - wo allerdings heute kein Guinness mehr gebraut wird - ist sehr groß und erstreckt sich über 7 Stockwerke. Auf den unteren Ebenen wird den Besuchern der Brauprozess von den Grundzutaten bis zum fertigen Produkt Schritt für Schritt näher gebracht. Es war auf jeden Fall interessant, welche Menschenmassen hier - doch recht gut organisiert - durch die Anlage geschleust werden. In der letzten Etage, der Gravity Bar im 7. Stock, gab es zum Abschluss für jeden Besucher ein (gratis) Pint Guinness zum Ausklang. Mit dem herrlichen Blick über Dublin und einem Guinness in der Hand, was kann schöner sein? Nun gut ein Kilkenny wäre mir lieber gewesen, aber das gab es nicht und danach zu fragen hätte vermutlich lebenslanges Dublin-Einreiseverbot nach sich gezogen. Bevor wir die Brauerei verlassen haben, mussten natürlich noch ein paar Mitbringsel (für uns) gekauft werden.
Als nächste Station war ein Essensstopp geplant gewesen. Das Ziel: Cinnamon, das Bobo Café. Leider haben wir den Sonntag nicht in diese Planung mit einbezogen und so war das Café leider heute nicht geöffnet. Daher musste eine Alternative her und wir hatten ein interessantes Fish'n Chips Lokal in der Nähe gesehen. Daher haben wir dieses ausprobiert und es war eine recht gute Entscheidung. Der Fisch war gut und grätenfrei und die Chips waren essigfrei.
Dann hat es begonnen etwas zu regnen und wir haben beschlossen St. Patrick's zu besuchen. Also rein in die Linie - na wer kann es erraten? - ja, Nummer 123 und wir waren in Null Komma Nichts bei der entsprechenden Station. Leider hat St. Patrick's nicht durchgehend offen und so hatten wir das Pech gerade zu einer geschlossenen Periode dort eingetroffen zu sein. Da wir beim stärker werdenden Regen nicht 30 Minuten warten wollten sind wir dann Richtung St. Stephen's Green weitergegangen.
Dort gab es ein kleines aber nettes Museum - das Little Museum of Dublin. Darin wird in zwei größeren Räumen die Geschichte Dublins des 20. Jahrhunderts mit Exponaten von Dublins Einwohnern präsentiert. Ein kleines aber durchaus ambitioniertes Projekt.
Auf dem Heimweg begann es dann wirklich stark zu regnen und so haben wir uns entschlossen durch das stetige Besuchen von Geschäften den Regentropfen auszuweichen. Dass dadurch ein paar Mitbringsel den Weg in unsere Rucksäcke gefunden haben ist nur ein vernachlässigbarer Nebeneffekt gewesen. Wir sind jetzt gut ausgestattet um auch den letzten ganzen Tag gut über die Runden zu bringen und verdursten werden wir auch nicht.
Himmel, ihr solltet wirklich endlich heimkommen, bevor ihr dort völlig davongeschwemmt werdet. Hier ist es heiss und schön und trocken :P
AntwortenLöschenMachen wir schon, aber einen Tag haben wir noch!
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