Der letzte Tag unseres Urlaubs. Eigentlich sind die Tage wie im Flug vergangen, aber das wäre vielleicht zu sehr dem Klischee entsprechend. Trotzdem, wir haben unseren Urlaub sehr genossen und wenn diese Zeilen online gehen sitzen wir hoffentlich schon im Flugzeug nach Hause - wo es ca. 20 Grad mehr hat. *puh*
Der letzte Tag hat begonnen wie einige der Tage davor. Wir haben uns auf dem Weg mit dem Bus 123 in die Stadt gemacht. Dort haben wir uns in einem kleinen Café/Bistro ein gutes Frühstück geleistet: ein Irish Breakfast und ein Ham & Cheese Crepe. Während besagtem Frühstück haben wir uns überlegt was wir uns am letzten Tag anschauen wollen. Unser 3-Tages Dublin Pass ist ausgelaufen und so wollten wir uns den nationalen Museen zuwenden. Doch wie es der Zufall/das Glück so will, haben offensichtlich alle staatlich Einrichtungen am Montag geschlossen. Also haben wir uns als Alternative das Trinity College ausgesucht. Das Book of Kells sollte man ja als Irland-Besucher auf jeden Fall gesehen haben und nachdem ich schon etliche Mal in Irland war ohne mir das Büchlein angesehen zu haben, lag es quasi auf der Hand diesmal dieses Manko zu beheben.
Im College angekommen haben wir an einer von hiesigen Studenten organisierten und durchgeführten Wanderung/Führung durch das Gelände des College teilgenommen. Der (ehemalige) Geschichtsstudent der uns geführt hat hatte einen erfrischenden irischen Humor drauf und hat seine Sache trotz fast nicht vorhandener Stimme sehr gut gemacht. Als Abschluss wurden wir bei der Bücherei, wo das besagte Book of Kells untergebracht ist, abgesetzt. Das Ticket der Führung war gleichzeitig auch die Eintrittskarte für die Ausstellung. Die Hauptattraktion war, wie schon mehrfach erwähnt, das Book of Kells, wobei in den Vorräumen sehr detailliert auf die Geschichte und Herstellung des Buches eingegangen. Das Buch selber ist, ob der Tatsache, dass man es ja nicht durchblättern kann, etwas unspektakulär. Dafür ist die darüber liegende Bücherei sehr sehenswert. Über mehrere Stockwerke werden hier Tonnen von alten Büchern gelagert. Auch diese darf man als Besucher natürlich nicht angreifen, aber das Ausmass ist schon beeindruckend.
Zu Mittag waren wir in einer Art asiatischen Vapiano mit Namen Wagamama. Die Bedienung war freundlich und das Essen war sehr gut, also durchaus eine Empfehlung von unserer Seite.
Anschließend sind wir dann Richtung Docks aufgebrochen. Wir wollten uns das berühmte Famine Ship - zumindest von aussen - anschauen. Das Wetter hatte bis jetzt gut durchgehalten, also waren wir zuversichtlich, dass es auch weiterhin nicht zu regnen beginnen würde. Am Dock angekommen, was per se nicht ganz so einfach war den Weg dorthin zu finden, haben wir das gesuchte Schiff sehr schnell - am anderen Ufer - gefunden. Eine kurze Wanderung zur nächsten Brücke und schon waren wir am richtigen Weg. Das Schiff selber ist imposant, wobei wir es nicht besichtigt haben, sondern dann wieder Richtung City Center aufgebrochen sind.
Nach ein bißchen Shopping in der Stadt sind wir dann zu unserem Abendessen beim Gourment Burger Kitchen eingekehrt. Auch dieses Lokal kann man durchaus empfehlen, wenn man gute Burger essen will.
Danach haben wir uns dann langsam, aber sicher Richtung Hotel aufgemacht, nicht ohne jedoch noch ein paar kleine Mitbringsel und etwas zum Lesen für den Heimflug zu erstehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen