Dienstag, 10. Januar 2012

Mission: Impossible - Ghost Protocol - Review

Gestern Abend war wieder Kino angesagt und wir haben uns für Mission: Impossible - Ghost Protocol entschieden.



Die Prämisse für den bereits vierten Teil der Serie ist nicht neu. Ethan Hunt und sein Team sind mal wieder auf sich allein gestellt. Und abermals gilt es die Welt, wie wir sie kennen, vor dem Untergang zu retten – diesmal allerdings vor der Bedrohung „Friede durch Atomkrieg“ eines Russen.

Doch zunächst einmal wird eine kurze Vorgeschichte erzählt, bevor Mr. Hunt seinen ersten großen Auftritt in einem russischen Gefängnis hat. Es folgt die altbekannte Titelsequenz mit der brennenden Zündschnur und ausschnittsweise Szenen aus dem restlichen Film – erster Pluspunkt für den Film, sehr gut dem Serienoriginal nachempfunden.

Dann beginnt die eigentliche Handlung, Ethan und sein Team müssen wichtige Dokumente aus dem Kreml stehlen, also nichts leichter als das und als hochrangiger Offizier hineinmarschieren. Leider läuft hier etwas schief und der Kreml wird eingeäschert – zweiter Pluspunkt, gute Mischung aus Action und Spannung wird hier geboten.

Ab diesem Zeitpunkt sind die Agenten des IMF Freiwild, da die USA – zugunsten des Weltfriedens – die Sprengung der Kremls als Terroristenakt abhandelt und jegliche Verbindung zu Hunt kappen.

Was folgt ist ein spannender Wettlauf mit der Zeit um den Globus zur Abwendung eines Atomkrieges. Über die Handlung will ich hier jetzt nicht mehr verraten, es ist auf jeden Fall bis zur letzten Sekunde spannend.
Nun zur Kritik. Der Kinoabend begann einmal ziemlich schlecht, weil bei der Vorführung auf das Bild „vergessen“ wurde. Zum Glück wurde der Fehler rechtzeitig vor Beginn des Hauptfilms erkannt und behoben. Der Film selber ist handfestes Actionkino vom Feinsten. Über die schauspielerische Leistung von Herrn Cruise will ich mich jetzt nicht auslassen, aber hervorzuheben ist auf jeden Fall Simon Pegg, der als Comic Relief dem Film immer wieder den gewissen Kick gibt und zum Schmunzeln anregt. Paula Patton und Jeremy Renner sind auch recht gut besetzt, wirken aber streckenweise durch die Präsenz von Herrn Cruise etwas gebremst und können meiner Meinung nach dadurch nicht wirklich in ihren Rollen aufgehen. Zwei Cameoauftritte sind ebenfalls enthalten, die Fans der restlichen M: I Filme begeistern werden.

Die Umsetzung des ursprünglichen Themas der Fernsehserie - finde ich - ist hier am besten bis dato gelungen. Wenn dies der erste Film der Reihe gewesen wäre, so wäre es auch kein Problem gewesen sich auf das Thema einzulassen.

Schlussendlich kann ich dem Film nur eine vollste Empfehlung geben. Wer gerne Actionfilme sieht, der wird hier voll auf seine Kosten kommen. Und mir persönlich würde ich noch ein Auto wie in Indien wünschen, GPS Overlay auf die Windschutzscheibe inklusive.

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