Gestern Abend war wieder Kino angesagt und wir haben uns für Mission: Impossible - Ghost Protocol entschieden.
Die Prämisse für den bereits vierten Teil der Serie ist
nicht neu. Ethan Hunt und sein Team sind mal wieder auf sich allein gestellt.
Und abermals gilt es die Welt, wie wir sie kennen, vor dem Untergang zu retten –
diesmal allerdings vor der Bedrohung „Friede durch Atomkrieg“ eines Russen.
Doch zunächst einmal wird eine kurze Vorgeschichte erzählt,
bevor Mr. Hunt seinen ersten großen Auftritt in einem russischen Gefängnis hat.
Es folgt die altbekannte Titelsequenz mit der brennenden Zündschnur und ausschnittsweise
Szenen aus dem restlichen Film – erster Pluspunkt für den Film, sehr gut dem
Serienoriginal nachempfunden.
Dann beginnt die eigentliche Handlung, Ethan und sein Team
müssen wichtige Dokumente aus dem Kreml stehlen, also nichts leichter als das
und als hochrangiger Offizier hineinmarschieren. Leider läuft hier etwas schief
und der Kreml wird eingeäschert – zweiter Pluspunkt, gute Mischung aus Action
und Spannung wird hier geboten.
Ab diesem Zeitpunkt sind die Agenten des IMF Freiwild, da
die USA – zugunsten des Weltfriedens – die Sprengung der Kremls als
Terroristenakt abhandelt und jegliche Verbindung zu Hunt kappen.
Was folgt ist ein spannender Wettlauf mit der Zeit um den
Globus zur Abwendung eines Atomkrieges. Über die Handlung will ich hier jetzt
nicht mehr verraten, es ist auf jeden Fall bis zur letzten Sekunde spannend.
Nun zur Kritik. Der Kinoabend begann einmal ziemlich
schlecht, weil bei der Vorführung auf das Bild „vergessen“ wurde. Zum Glück
wurde der Fehler rechtzeitig vor Beginn des Hauptfilms erkannt und behoben. Der
Film selber ist handfestes Actionkino vom Feinsten. Über die schauspielerische
Leistung von Herrn Cruise will ich mich jetzt nicht auslassen, aber
hervorzuheben ist auf jeden Fall Simon Pegg, der als Comic Relief dem Film
immer wieder den gewissen Kick gibt und zum Schmunzeln anregt. Paula Patton und Jeremy Renner sind auch recht gut besetzt, wirken aber
streckenweise durch die Präsenz von Herrn Cruise etwas gebremst und können
meiner Meinung nach dadurch nicht wirklich in ihren Rollen aufgehen. Zwei
Cameoauftritte sind ebenfalls enthalten, die Fans der restlichen M: I Filme
begeistern werden.
Die Umsetzung des ursprünglichen Themas der Fernsehserie -
finde ich - ist hier am besten bis dato gelungen. Wenn dies der erste Film der
Reihe gewesen wäre, so wäre es auch kein Problem gewesen sich auf das Thema
einzulassen.
Schlussendlich kann ich dem Film nur eine vollste Empfehlung
geben. Wer gerne Actionfilme sieht, der wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Und mir persönlich würde ich noch ein Auto wie in Indien wünschen, GPS Overlay
auf die Windschutzscheibe inklusive.
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